Hans-Ulrich Arnecke
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Kindergarten-/Schulwegsicherung
in Reelkirchen |
Reelkirchen, im Januar 2000
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
nun hat es begonnen, das denkwürdige Jahr 2000!
Oft habe ich mich schon in den letzten Jahren an George Orwells Roman "1984" erinnert, ein Buch, das ich erstmals wohl im Jahr 1970 gelesen habe. Zum Glück für uns alle sind seine Visionen nicht eingetreten.
Zum Jahreswechsel hatte ich auch die größten Befürchtungen in Bezug auf die Atomwaffenarsenale der Großmächte USA, Russland, Frankreich und England. Ein Versagen der Computersysteme dort hätte unsere Existenz beendet.
So gesehen geht das Leben glücklicherweise seinen Gang weiter. Der Rechner, an dem ich u. a. diese Rundbriefe erstelle, ist entgegen aller "Experten"-Voraussagen auch nicht abgeschmiert.
Ihnen alles Gute im Jahr 2000!
Dem Ausschuss für Hoch-, Tiefbau und Planung lag zu seiner Sitzung am 19.01. ein gemeinsamer Antrag des Elternrats des Kindergartens, des Fördervereins der Grundschule und betroffener Eltern vor. Das gemeinsame Anliegen ist eine Verbesserung der Verkehrssituation in Bezug auf mehr Sicherheit für Kinder und ältere Mitbürger.
Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:
Zu einer Diskussion im Ausschuss kam es gar nicht, weil sofort darauf hingewiesen wurde, dass der Antrag an den Kreis Lippe weitergeleitet worden sei.
Grundsätzlich begrüße ich den Antrag der Elternvertreter. Nicht alle Anliegen halte ich jedoch für problemlos realisierbar.
Gegenwärtig möchte ich die Antwort des Kreises Lippe erst einmal abwarten. Erst anschließend wird die Frage zu stellen sein, wie dann weiter zu verfahren ist.
Dazu voraussichtlich im nächsten Rundbrief mehr!
Die Arbeit der Fraktion hat seit der Kommunalwahl im September 1999 gründlich Fuß gefasst. Maßnahmen zu einer wirkungsvollen Arbeitsteilung wurden umgesetzt (trotz der Schikanen der SPD/FDP Mehrheit und der CDU; siehe meinen Rundbrief vom November 1999).
Aus eigenen Finanzmitteln werden wir in allernächster Zukunft die notwendige Technologie zukaufen, um in Zukunft noch effizienter für uns (und damit für Sie als Bürger) arbeiten zu können.
Die notwendige Umstellung des Mischsystems in ein Trennsystem für die Abwässer Reelkirchens ist im vergangenen Jahr verschiedentlich Thema gewesen.
In der jüngsten Sitzung des städtischen Werksausschusses der Abwasserwerke Blomberg wurde u.a. die Finanzplanung für die kommenden Jahre (bis 2003) beraten und verabschiedet.
Für die Sanierung der Abwasserkanäle in unserem Ort sind nunmehr vorerst bis zum Jahr 2003 insgesamt 7,2 Mio. DM vorgesehen (2000: 2,0 Mio. DM; 2001: 1,5 Mio. DM; 2002: 2,7 Mio. DM; 2003: 1,0 Mio. DM).
Im ersten Bauabschnitt, der in der 2. Hälfte dieses Jahres in Angriff genommen werden soll, sollen die Kanäle in der Wiemannstraße und in der Straße ‘Auf dem Kampe’ saniert bzw., genauer gesagt, auf das Trennsystem umgestellt werden.
Die Abfolge der Baumaßnahmen stellt sich folgendermaßen dar:
Die Abstimmung der Planung mit den betroffenen Anliegern der Straßen ‘Auf dem Kampe’ und ‘Wiemannstraße’ wird nicht vor März / April beginnen.
Sie haben es bemerkt: Noch im Herbst des vergangenen Jahres wurden die zentralen Entwässerungskanäle im Verlauf der zukünftigen Stichstraße verlegt. Die Straße kann nunmehr ihre Funktion als Baustraße erfüllen.
Der Werksausschuss der Blomberger Immobilien- und Grundstücksverwaltung hat der Verwaltung in seiner letzten Sitzung den Auftrag gegeben, im Sinne des angestrebten Niedrigenergiehaus-Standards einen Entwurf für die Grundstückskaufverträge zu erarbeiten. Des weiteren berät der Ausschuss zur Zeit die Kaufpreise für die Grundstücke. Sobald diese Ergebnisse feststehen und öffentlich gemacht werden dürfen, werde ich sie Ihnen an dieser Stelle mitteilen.
Sind Sie es auch leid, die Berichte über Glogowski, Kanther, Kohl und Schleußer?
Zu Kanther fällt mir die Diskussion über Berufsverbote in den 80er Jahren ein: Es konnte niemand Beamter werden, der nicht "auf dem Boden des Grundgesetzes" stand. Innenminister Kanther tat sich als Scharfmacher damals besonders hervor (" Härtere Strafen für Ladendiebe!")
Zu Herrn Bundeskanzler a.D. Dr. H. Kohl hier
der Artikel 21 des Grundgesetzes der BR Deutschland:
"Sie (die Parteien) müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben." |
Zehntausende von Bürgern engagieren sich für Sie, liebe Mitbürger/Innen, in der Politik in den Gemeinden und Städten. Und bleiben sauber!
Kritisieren Sie (völlig zu Recht) das Gebahren
und die Verfehlungen der Mächtigen. Werfen Sie aber bitte nicht alle diejenigen, die sich vor Ort für Sie um die richtigen
Entscheidungen bemühen, in einen Topf mit denjenigen, die scheinbar ohne
Hemmungen Ihre Position missbrauchen, um verbilligt in Urlaub zu fliegen, sich
Feste ausrichten zu lassen, Gelder im Ausland in Sicherheit zu bringen oder
für die Partei in bar und in Koffern zu sammeln, von wem auch immer!