Kandidaten-Rundbrief Nr. 1

Friedel Werner
Spandauer Str. 17
32825 Blomberg, im August 1999
 

Liebe Blombergerinnen,
liebe Blomberger,

noch gut 5 Wochen, dann entscheiden Sie, wer in den nächsten 5 Jahren die Geschicke der Stadt Blomberg maßgeblich beeinflußt. Sie wählen den Rat und den Hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt Blomberg. Im stärkeren Maße als bisher kommt dabei der Person des Hauptamtlichen Bürgermeisters eine besondere Bedeutung zu. Der Hauptamtliche Bürgermeister ist nicht nur Chef der Verwaltung (bisher Stadtdirektor), er ist gleichzeitig auch Bürgermeister – und damit Vorsitzender im zukünftigen Rat.

Ich habe mich entschlossen, als Hauptamtlicher Bürgermeister zu kandidieren. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen habe ich eine 30jährige Verwaltungserfahrung und zum anderen ist in Blomberg dringend ein Wechsel an der Verwaltungsspitze angesagt. Modernes Verwaltungsmanagement lebt nicht vom Reagieren, sondern vom Agieren.

Die Entwicklung der Stadt Blomberg und das Zusammenleben der BürgerInnen brauchen ein Zielkonzept und Impulse vom "Kopf her". Die Zeiten des Aussitzens und Abwartens sind vorbei.

Es ist kein Geheimnis: Die kommunalen Haushalte – und hier ist auch Blomberg stark betroffen – haben finanzielle Probleme. Diese müssen angepackt und gelöst werden. Das Wünschenswerte und beste ist nicht mehr finanzierbar. Es müssen Abstriche gemacht werden. Von jedem von uns. Die städtischen Ausgaben und Aufgabenbereiche müssen durchforstet und falls nötig, abgebaut werden. Die lippische Tradition des Sparens ist wieder eine Tugend. Hierfür bedarf es Visionen, Kraft und Durchsetzungsvermögen. Dr. Pilgrim, als Auslaufmodell, ist nicht mehr der richtige zukünftige Bürgermeister.

Verbunden damit sind aber auch Chancen. Die Chance, durch gestalterische Eingriffe die künftige Entwicklung der Stadt positiv zu beeinflussen. Die Chance, das vielfältige Engagement der Blomberger BürgerInnen einzufordern und aktiv zu unterstützen. Die Chance, daß sich die BürgerInnen wieder mit "ihrer" Kommune identifizieren.

Gemeinsam mit Ihnen sind diese Ziele erreichbar.



Einige von Ihnen kennen mich noch nicht:
Hier meine Kurzvorstellung

Als "echter" Lipper (geboren in Wahmbeckerheide) lebe ich seit 1977 mit meiner Familie in Blomberg. Ich habe drei erwachsene Söhne.

Nach dem Fachabitur wurde ich bei der Bezirksregierung Detmold für den gehobenen Dienst ausgebildet. In den Jahren 1977 bis 1980 habe ich das Studium an der Verwaltungsakademie abgeschlossen. Ich bin Regierungsamtsrat bei der Bezirksregierung Detmold.

Schon frühzeitig habe ich mich im politischen und ehrenamtlichen Bereich engagiert. Ich gehöre zu den Gründungsmitgliedern der Blomberger Grünen. 1997 wurde von mir der Solarstammtisch Blomberg ins Leben gerufen; ich bin einer der Geschäftsführer der Bürgerbeteiligungsgesellschaft "Strom aus Sonne".

In meiner 10jährigen Zeit als stellvertretender Schiedsmann der Stadt Blomberg habe ich die Probleme und Sorgen – aber auch die Streitigkeiten – der Blomberger Bevölkerung kennengelernt.

Seit 1995 trage ich (Mit)Verantwortung als Aufsichtsratsmitglied für die Geschicke unserer Stadtwerke, den Blomberger Versorgungsbetrieben. Über den Blomberger Tellerrand hinaus fungiere ich als Schöffe am Amtsgericht Detmold.

Entspannung finde ich mit meiner Familie, mit meinem Hund, beim Lesen und beim Schach.

Sie haben am 12. September die Wahl:
Entweder setzen Sie auf ein Auslaufmodell oder auf unverbrauchte tatkräftige Energie.

Sprechen Sie mich an: Telefon 05235 / 1037

Per Email Friedel.Werner@t-online.de

Mit freundlichen Grüßen