Die Blomberger Grünen haben zur anstehenden Kommunalwahl, wie die anderen kleineren Parteien auch, keinen eigenen Kandidaten aufgestellt. Zu den drei Personen, die für das höchste Amt in der Stadt Blomberg antreten, erklärt der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Arnecke:
"Die Gemeindeordnung des Landes NRW schreibt für die Wahl des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin ausdrücklich nicht vor, dass er oder sie über Verwaltungserfahrung verfügen muss. Insofern sind alle Kandidaten grundsätzlich wählbar. Jedem Bewerber sollte jedoch klar sein, dass er nicht nur der Repräsentant der Bevölkerung, sondern auch Vorgesetzter der Kommunalverwaltung ist. Insofern hat das Amt nicht nur eine herausragende Bedeutung, sondern beinhaltet auch eine besondere Verantwortung.
Die Stadt Blomberg steht in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Gravierende Veränderungen in der Sozialgesetzgebung sind vor Ort umzusetzen; die demografische Entwicklung unserer Stadt erfordert besondere Anstrengungen im sozialen Bereich zum Wohl der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und der Kinder und Jugendlichen. Handel und Gewerbe sind zu stärken, um deutlich vermehrt Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen.
Klaus Geise war in den vergangenen Jahren in der Stadtverwaltung als Beigeordneter für den Bereich 'Soziales' verantwortlich, ebenso für den Bereich Wirtschaftsförderung. Besonders vielversprechend ist der Arbeitskreis 'Schule/Wirtschaft', den Geise initiiert hat und bis heute begleitet. Klaus Geise sollte in den kommenden fünf Jahren die Gelegenheit erhalten, seine Kompetenz in den Bereichen 'Soziales' und 'Wirtschaft' zu beweisen. Die Blomberger Grünen werden ihn dabei hilfreich, aber auch kritisch begleiten."
Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, 05.09.04