Die städtische Energie- und Kostenverschwendung geht weiter! (05.01.99)

Die Stadt Blomberg hat ein Finanzproblem. Im November 1998 wurde vom Kämmerer eine Haushaltssperre ausgerufen. Inzwischen haben wohl alle Bürger mitbekommen, daß jede Mark in der Stadtverwaltung zweimal umgedreht werden muß, bevor sie ausgegeben wird. Parteien und Stadtverwaltung sind aufgerufen, Auswege aus der Finanzmisere zu finden.
Die Blomberger GRÜNEN haben ihre Hausaufgaben gemacht. Bereits lange, bevor von Haushaltssperre die Rede war, wurden von uns Anträge gestellt, die darauf hinausliefen, Energie und Kosten im öffentlichen Bereich einzusparen. Für jeden nachzulesen unter "Anträge der GRÜNEN" im Internet und in der lokalen Presseberichterstattung.

Beispiel "Contracting":

Da sich die Stadt Blomberg aufgrund der hohen Verschuldung keine weiteren Investitionen mehr leisten kann, beantragten die GRÜNEN im März 1998, die Erneuerung der Heizungs- und Regelungsanlage im Rathaus über einen privaten Investor (= Contractor) abzuwickeln. Später wurde auch noch die Grundschule I mit einbezogen.

Was passierte mit diesem Antrag?

Geholfen hat das alles nichts ...
... und das Ende vom Lied?

Welche Schlüsse ziehen wir GRÜNE aus diesem Vorgang?

Die Blomberger GRÜNEN haben begründete Zweifel daran, ob sich bei diesen Fehlleistungen von Politik und Verwaltung überhaupt Energie- und Kosteneinsparungen im öffentlichen Bereich kurzfristig werden durchsetzen lassen. Die Wurschtelei wird also weitergehen, wenn sich nicht bald etwas ändert. Zum Nachteil unserer Umwelt und der städtischen Finanzen.