Der Öko-Steuer ein Schnippchen schlagen: 
Durch Energiesparen! (01.09.99)

Kein Aprilscherz: Zum 1.4.99 ist die Öko-Steuer in Kraft getreten. Gas, Strom, Benzin wurden ab diesem Zeitpunkt teurer. Die rot-grüne Koalition hat dies aus gutem Grund beschlossen, denn Energie muß teuer werden, damit weniger davon verbraucht wird. Es hat sich vielleicht inzwischen allgemein herumgesprochen, daß ein hoher Energieverbrauch negative Folgen für unsere Umwelt hat (Stichwort: CO2-Ausstoß, Treibhauseffekt). Außerdem sollte grundsätzlich mit Rohstoffen sparsam umgegangen werden, da sie nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen.

Die Konsequenz kann also für alle Haushalte nur lauten, weniger Energie zu verbrauchen. Wer weniger verbraucht, kann – trotz Öko-Steuer – das Energiebudget z. B. im Strombereich bis zu 30 Prozent, entlasten. Und das sollte Anreiz genug sein, etwas zu unternehmen. Es ist eben ein Unterschied, ob jährlich 1000,- DM oder nur 700,- DM für die Stromrechnung fällig sind.
 

Übrigens: Bei konsequenter Ausschöpfung aller Einsparpotentiale lassen sich durch Energiesparmaßnahmen wesentlich höhere Beträge einsparen, als durch den Umstieg auf einen Billigstromtarif!

Die Möglichkeiten zur Energieersparnis sind zahlreich; nicht alle sind mit Investitionskosten verbunden; viele sind sogar verblüffend einfach umzusetzen.

  • Zum Thema Energiesparen bietet der Blomberger Solarstammtisch am Dienstag, dem 7. September 1999, um 19.30 Uhr in der Flüggeschen Scheune in Blomberg eine Informationsveranstaltung an, die unter dem Thema läuft: "Energie clever nutzen – Wohnkosten senken". Referent ist Dipl.-Ing. Stemberg aus Lage. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

    Denn in Zukunft wird es heißen:
    Wer nicht Energie sparen will, muß zahlen!