LZ vom Mittwoch, 28.05.2008
Grüne fordern ein Ende des Provisoriums am Pideritplatz
Blomberg (an). Der Waschbeton hat seinen Charme der 80er Jahre längst verloren. Und auch wenn es üppig aus den Blumenkübeln am Blomberger Pideritplatz grünt und blüht: Den Blomberger Grünen sind die Absperrungskästen ein Dorn im Auge. Jetzt hat die Fraktion sich an die Stadt gewandt.
Die Kübel hindern seit Jahr und Tag Autofahrer daran, sich die unbequeme Umrundung des Parkplatzes auf dem Pideritplatz zu ersparen und, von der Brinkstraße kommend, einfach geradeaus Richtung Hindenburgplatz zu fahren.
Wie berichtet, soll im kommenden Jahr im Bereich der Altstadt ein Teil des Straßenpflasters ausgetauscht werden. Das alte hat die letzten beiden Jahrzehnte nicht gut überstanden. Überall klaffen Lücken, so auch im Bereich des Pideritplatzes.
Bauarbeiten stehen hier also auf alle Fälle an. Das brachte die Grünen auf die Idee, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und aus einem gut 20 Jahre alten Privisorium – nämlich der Sperrung am Ende des Straßenzuges Pideritplatz 8 bis 11 – eine kostengünstige Dauerlösung zu schaffen: Die Blumenkübel sollen entfernt und durch ein Blumenbeet ersetzt werden. „Eine circa einen Meter breite Fläche sollte entlang der Straße ausgekoffert, mit Mutterboden aufgefüllt und anschließend mit Hochbord eingefasst werden. Als Begrünung erachten wir geeignete Bodendecker für ausreichend“, beschreiben die Grünen ihre Vorstellung im Antrag.
Noch hat sich der Blomberger Bauausschuss nicht mit dem Thema befasst, es dürfte auf einer der nächsten Sitzungen anstehen.