LZ vom Samstag, 24.04.99:

Förderung regenerativer Energien: Vorteile für Bürger und Handwerker

Mittel fließen in Haushalt zurück

Blomberg. Trotz allem Druck zum Sparen haben die Grünen durchgesetzt, daß für regenerative Fördermaßnahmen wiederum 60000 Mark in den städtischen Haushalt für 1999 aufgenommen wurden.

"Damit werden Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 300000 Mark allein 1999 ermöglicht", schreiben die Grünen in einer Pressemitteilung. Durch die Fördermittel würden zum einen die Bürger, die im Bereich Wärmedämmung, solare Warmwasserbereitung, Kauf energiesparender Haushaltsgeräte oder Regenwassernutzung tätig werden wollen, in ihrem Vorhaben bestärkt. Auf der anderen Seite kämen diese Investitionen dem Blomberger Haushalt wieder zugute, denn die Förderung sei gleichzeitig auch aktive Wirtschaftspolitik. Schließlich würden gerade Handwerksbetriebe von Investitionen auf dem Sektor "regenerative Energien" profitieren. So flöße ein Teil des Geldes über die von den ortsansässigen Handwerkern zu zahlende Gewerbesteuer wieder in den Blomberger Haushalt.

Seit 1995 seien bisher insgesamt über 300000 Mark in städtische Förderprogramme geflossen. Davon seien rund 35 Regenwassernutzungsanlagen, 64 Solaranlagen, 72 Wärmedämmaßnahmen und 44 energiesparende Geräte bezuschußt worden.