LZ vom Montag, 18.03.02:
Rad-/Gehweg an der B
Beim Pressegespräch mit Vertretern des Landesbetriebs Straßenbau erklärte Geise, er sei den Grundeigentümern dankbar, dass sie ihr Land für den Ausbau verkauft haben, um die Lücke im Radwegenetz zu schließen. Jahrelange Verhandlungen waren dafür notwendig.
Schon 1985 hatte die Stadt einen Antrag für die Wegeverbindung gestellt. Der erste Abschnitt von Gut Wilbasen nach Siebenhöfen wurde 1992 realisiert, der zweite nach Blomberg im Jahr 1994. Ab 1997 führte das Straßenbauamt Bielefeld (heute Landesbetrieb) die ersten Verhandlungen mit den 20 Landbesitzern. Doch erst die Stadt schaffte es, die Forderungen aller zu erfüllen und den Grunderwerb abzuschließen.
Der neue Geh-/Radweg wird eine Länge von zwei Kilometern haben und rund 400000 Euro kosten. Ein 50 Zentimeter breites Bankett schirmt den Weg mit einer Breite von 2,25 Meter zur Straße ab. Zur Überquerung des Königsbaches wird eine Brücke gebaut. Mit dem Beginn der Baumaßnahme rechnet Ulrich Windhager, Leiter des Landesbetriebs Straßenbau, Mitte des Sommers. Im Dezember soll die Einweihung stattfinden. Windhager lobte die gute Zusammenarbeit zwischen kommunaler- und Landesebene.
Ortsvorsteher Jörg Ostermann erinnerte an die vielen Unfälle auf der B1. "Das sollte man bei den Anpflanzungen bedenken." Windhager erklärte dazu, dass Bäume inzwischen eine Mindestentfernung von 4,5 Meter zur Straße haben müssten. Bei Leitplanken könnten sich dagegen Motorradfahrer schwere Verletzungen zufügen.