LZ vom Mi, 01.03.00:
Blomberg (sb). Möglichst viele Bürger wollen sie davon überzeugen, Strom aus regenerativen Anlagen zu nutzen, die Blomberger Grünen. Doch nicht überall, wo Öko-Strom draufsteht, ist auch Öko-Strom drin. Und deshalb befasst sich der nächste Solarstammtisch mit diesem Thema.
Viele Stromlieferanten bieten ihren Kunden heute sogenannte Öko-Tarife an. Doch nicht immer ist klar, woher der Strom kommt und wofür die Mehreinnahmen denn dieser Tarif ist immer teurer letztendlich verwendet werden. "Es gibt beispielsweise Unternehmen, die den Überschuss nachweislich für den Bau regenerativer Anlagen benutzen", so Gottfried Staubach von den Grünen. Zudem müsse dem Kunden zugesichert werden, dass ein Stromlieferant den sogenannten Ökostrom nicht mehrfach verkaufe. Staubach: "Der Strom muss dann auch wirklich aus einer regenerativen Anlage stammen." Sicherheit böte eine Zertifizierung.
Wen das Thema interessiert, der ist zum Solarstammtisch der Blomberger Bündnisgrünen am Donnerstag, 2. März, um 19.30 Uhr im Blomberger Bürgerhaus (Raum 3) eingeladen.
Zur Information und Diskussion werden folgende Referenten an diesem Abend zur Verfügung stehen: Willi Hennebrüder (Naturschutzbund), Jürgen Linnemann (Interessengemeinschaft WechselStrom), Fritz Bauer und Peter Begemann (Blomberger Versorgungsbetriebe) sowie eventuell ein Vertreter des Energieversorgers Wesertal-Fortum.