Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
die Verhandlungen über die Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter bestimmen zur Zeit die öffentliche Diskussion.
Die derzeitige Bundesregierung wird dazu einen Betrag von 3 Mrd. DM aufbringen.
Nach Angaben des Sprechers der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, Wolfgang Gibowski, haben sich bislang 17 Großunternehmen der Inititative fest angeschlossen. Weitere 19 Firmen hätten, seinen Angaben zufolge, bisher verbindliche Zusagen gemacht. Dadurch sei ein Betrag von 2 Mrd. DM sichergestellt.
Entsprechend Ihren eigenen Firmenangaben (veröffentlicht in: Zwangsarbeiterinnen und Kriegsgefangene in Blomberg, hrsg. vom Stadtgeschichtlichen Arbeitskreis Blomberg) wurden in 1943 111 Ostarbeiterinnen beschäftigt, in 1944 95 Ostarbeiterinnen.
Angesichts der zuvor gemachten Ausführungen bitten wir Sie um eine Stellungnahme zu folgenden Fragen:
Mit freundlichen Grüßen
gez. Arnecke