Blomberg-Marketing e. V.
Der Vorstand
Herrn D. Stock
Postfach 1126

32817 Blomberg

 

Anregung/Vorschlag: Blumen- und Gartenmarkt in Blomberg

Blomberg, 24.11.2003

Sehr geehrter Herr Stock,

Blomberg „de Bloeme“, Blomberg die Nelkenstadt! Diese Verbindung wieder lebendig werden zu lassen, anzuknüpfen an alte Traditionen, unsere Stadt dadurch noch attraktiver zu machen - dies ist das Ziel unserer Anregung, die ich auch im Namen meiner Fraktion Blomberg-Marketing hiermit unterbreiten möchte.

Vielfach wurde in jüngster Vergangenheit angemahnt, dass die in den Köpfen vieler Lipper noch vorhandene Verbindung Blombergs mit dem Begriff „Nelkenstadt“ zu verblassen droht. In dem Bemühen, unsere schöne Stadt für Einheimische und Auswärtige noch interessanter zu machen, und angesichts der Tatsache, dass die Nelke gegenwärtig eine wahre Renaissance erlebt, möchten wir anregen, zum Ende eines jeden Frühjahrs einen Blumen- und Gartenmarkt in Blomberg abzuhalten.

Die Tradition
zu pflegen bzw. wieder zu beleben ist in unserer schnelllebigen Zeit ein besonders anzustrebendes Ziel und vermittelt einen hohen Sympathiewert. Das historische Ambiente unserer Stadt mit dem Marktplatz als Stadtmittelpunkt und der Burg Blomberg an der Peripherie Altstadt ergänzt sinnvoll diese Absicht.

Das Angebot
sollte nicht nur Blumen, Kräuter, Stauden und Sträucher umfassen, sondern auch Gartengeräte, Gartenmobiliar und Accessoires. Selbstverständlich sollte der Nelke als Blume auch Raum gegeben werden. Sie sollte nicht nur als gedankliche Verbindung oder zur Namensgebung herhalten.

Die Qualität
des Warenangebots, Ware, die ihren Preis wert ist, erfährt wieder zunehmend die Akzeptanz der Käufer. Die Auswahl der Aussteller sollte darauf besonders abzielen. Ökologisch arbeitende Betriebe der Anbauverbände ‚Bioland' oder ‚Demeter' sollten insbesondere angesprochen werden. Gartengeräte, -mobiliar und anderes sollte von besonderer Qualität sein und gehobenen Ansprüchen genügen, damit unserer Markt sich von anderen vergleichbaren Märkten in der näheren Umgebung absetzen kann. Massenware, wie z. B. aus den gängigen Bau- und Gartenmarktsortimenten, sollte ausgeschlossen bleiben.

Der Zeitpunkt
zur Durchführung des Marktes sollte nach Möglichkeit Ende Mai bzw. Anfang Juni sein. Zwar hat die Gartensaison dann schon begonnen; die Wahl eines wesentlich früheren Zeitpunkts bedeutete allerdings auch die Gefahr, noch einen Frosttag zu erwischen, was angesichts der angebotenen Ware unbedingt auszuschließen ist.

Im Mai bzw. Juni finden vergleichbare Märkte in Bad Meinberg bzw. Lage statt. Sollte der Blomberger Markt im Juni stattfinden, gäbe es mit dem früher stattfindenden Angebot in Bad Meinberg meines Erachtens keine Probleme.

Überregional bedeutend sind ähnliche Märkte in Schloss Neuhaus und am Schloss Bückeburg, die qualitativ hochwertige Ware anbieten, wie ich es mir für Blomberg wünsche. Für diese Märkte werden sogar Eintrittsgelder erhoben. Dies sollte in Blomberg unterbleiben.

Zur Örtlichkeit
stelle ich mir eine Nutzung des Pideritplatzes vor, da insbesondere die Anbieter von Gartengeräten und -mobiliar entsprechend Fläche benötigen. Eine Einbeziehung des Burggartens würde dazu beitragen, dem Markt ein besonderes Flair zu vermitteln.


Sollte diese Anregung, sehr geehrter Herr Stock, Ihr Interesse finden, möchte ich sie bitten, unser Schreiben innerhalb des Marketingvereins entsprechend weiter zu leiten, so z. B. an die für diese Anregung zuständige Arbeitsgruppe.

Dort würde ich gern meine Gedanken auch vor den Mitgliedern erläutern. So manche Idee schwebt mir dazu noch im Kopf. Leider fehlt aber die Zeit und der Platz, sie hier darzulegen.

Kurzum: Über eine Einladung zu einer Arbeitssitzung der Gruppe würde ich mich sehr freuen.


Mit freundlichen Grüßen
Hans-Ulrich Arnecke