Im Jahre 1998 stellte eine Gruppe von insgesamt mehr als 30 Blombergern das Geld für den Bau einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) bereit. In der Gesellschaft "Strom aus Sonne" fanden sich Bürgerinnen und Bürger bereit, eine erhebliche Summe in die Zukunft unserer Umwelt zu investieren. Gesellschafter und Darlehensgeber waren somit Vorreiter einer zukunftsweisenden Technik und einer umweltfreundlichen Energiegewinnungsart. Strom aus Sonnenlicht: eine Hochtechnologie, die in einem Industrieland wie Deutschland bislang eher vernachlässigt worden war.
Dank der zusätzlichen Unterstützung (sog. "kostendeckende Vergütung") durch die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) sowie einer erheblichen Förderung durch das Land NRW (REN-Programm) wurde dann im Oktober 1998 für ca.
130.000 DM eine grosse PV-Anlage errichtet. Auf dem Dach des Fachklassentraktes des Heinrich Fritzemeier Schulzentrums wurden ca. 80 Solarmodule mit einer maximalen Leistung von ca.10 Kilowatt plaziert. Innerhalb eines Jahres hat die Anlage über 8.000 Kilowattstunden Energie in das Netz eingespeist. Diese Strommenge reicht für die jährliche Versorgung von etwa 2 bis 3 Haushalten zu je 3 Personen aus. Der eingespeiste Strom wird an die BVB verkauft; vom Erlös werden die Renditen der Anleger finanziert.Neben der Gesellschaft "Strom aus Sonne" haben inzwischen auch eine Reihe von privaten Blomberger Bürgern kleinere "Sonnenkraftwerke" auf ihren Dächern installiert. Inzwischen ist die Förderobergrenze von
50 Kilowatt fast erreicht. Nicht allzuviele Städte in Blombergs Größenordnung können sich in Deutschland einer vergleichbaren Aktivität rühmen.Um nun die
50 Kilowatt "voll zu machen", ist in den nächsten Wochen die Errichtung einer zweiten PV-Anlage auf dem Schulneubau (Erweiterungsbau) geplant. Die Förderung durch die BVB und das Land NRW wurde beantragt und ist inzwischen zugesagt. Mehrere der bisherigen Mitglieder und Darlehnsgeber der Gesellschaft "Strom aus Sonne" sind wiederum bereit, eine erhebliche Summe aufzubringen, um eine zweite Anlage zu finanzieren. Es werden jedoch weitere Darlehnsgeber gesucht, die die endgültige Finanzierung sicherstellen sollen. Man kann hier sein Geld zu4 % verzinsen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun. In Anteilen gestaffelt zu je1.000 DM (Höhe nach oben bis zur Finanzierungsgrenze im wesentlichen offen) können interessierte Bürger ihr Geld ökologisch anlegen.Beim Bau der zweiten Anlage wurde auch an die Schüler gedacht:
Sie können auch diesmal zusammen mit ihren Lehrern die Daten der PV-Anlage im Unterricht auswerten und sich eine funktionierende Anlage nicht nur auf dem Papier anschauen. Wichtig jedoch auch: Mit Erlaubnis der Eltern können auch die Schüler mit einer kleineren Summe z. B. zu 300, 400 oder 500 bis
1.000 DM an der PV-Anlage "Anteil nehmen" und ein Darlehen geben.Wer an der Unterstützung einer guten Idee interessiert ist, melde sich bitte bei der "Strom aus Sonne" GbRmbH,
Goetheweg 15 ,32825 Blomberg , Tel.05235 992905 oder0172 521 3884 . Weitere Informationen sind im Internet erhältlich unter: http://www.gruene.de/blomberg/.