An den Bürgermeister
der Stadt Blomberg
Herrn Klaus Geise

32825 Blomberg

 

Antrag an den Rat der Stadt Blomberg /
Aufbau eines Begleitprogramms für Neugeborene

Blomberg, 18.01.2007

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit beantragen wir:

Die Stadt Blomberg errichtet ein Begleitprogramm - evtl. in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt - für Familien, die Nachwuchs bekommen haben. Es sind Besuche mit konkreten Hilfsangeboten zu vereinbaren. So können wir uns vorstellen, dass beim ersten Besuch eines/einer Sozialpädagogen/-pädagogin eine Informationsbroschüre ausgehändigt wird, in der alle Adressen zu finden sind, die für eine junge Familie wichtig sein könnten.

Begründung:

Seit Monaten berichten die Medien immer wieder über getötete oder extrem vernachlässigte Kleinkinder. Wir erhoffen uns durch die oben beschriebene Maßnahme, dass es durch regelmäßigen Kontakt mit jungen Familien keine vernachlässigten Kinder in Blomberg geben wird. Wichtig ist, dass durch regelmäßigen Kontakt und Hilfsangebote Vertrauen aufgebaut wird. Die Idee ist, dass sich die Verwaltung als Partner präsentiert und nicht als maßregelnde Behörde.

Wir hoffen auf Zustimmung. Verweisen möchten wir auf die guten Erfahrungen, die die Stadt Dormagen mit so einem Modell gemacht hat. Über dieses Modell wurde im Jahr 2006 in den Medien berichtet. Auskünfte erteilt das Amt für Kinder, Familien und Senioren unter Tel. 02133-257-0. Infos unter www.stadt-dormagen.de und http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/0,3672,3996700,00.html

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Ulrich Arnecke