Herrn Bürgermeister
Dr. Siegfried Pilgrim
und an den Rat der
Stadt Blomberg

32825 Blomberg

Blomberg, den  22.11.00

Arbeit und Bestandssicherung des Arbeitslosenzentrums in Blomberg 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,

im Jahre 1998 erhielt das Blomberger Arbeitslosenzentrum einen neuen Trägerverbund – insbesondere durch die Einbeziehung der Stadt Schieder-Schwalenberg – und legte als Einzugsgebiet den gesamten lippischen Südosten fest. Leider hat es in der Führung seitdem mehrere Wechsel geben müssen. Zur Zeit stehen wir wieder vor einem Neustart.

Diesen Neubeginn nehmen wir zum Anlass zu beantragen, das Thema Arbeitslosenzentrum in der nächsten Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses zum Tagesordnungspunkt zu machen. Wir wünschen uns, dass eine politische Diskussion darüber stattfindet, welche Interessen die Stadt Blomberg als größte Geldgeberin, im Trägerkreis vertritt.

Die nachfolgenden Punkte sind weiter zu entwickeln und auszubauen. Darin soll der Schwerpunkt der Arbeit des ALZ liegen. Die Leitung wird mit allen Kompetenzen, die Struktur des ALZ auf Dauer dahingehend zu ändern, ausgestattet.

• Organisation von Rechtsberatung und Hilfestellungen bei diversen Anträgen
• Hilfestellungen bei Bewerbungsfragen / Organisation Bewerbungstraining
• Anlaufstelle zur Kontaktpflege zu diversen Behörden
• Vernetzung mit anderen öffentlichen Einrichtungen des Sozialbereiches
• Austausch zu/mit anderen lippischen Arbeitslosenzentren,
• z. B. auch Planung gemeinsamer Veranstaltungen
• regelmäßiges Anbieten von Fachvorträgen

Die Angebote im Kreativbereich sind als zusätzliches und nicht als hauptsächliches Angebot zu betrachten.

Ganz wichtig ist uns auch die längerfristige Absicherung des Standortes Blomberg. Dazu bitten wir die Verwaltung um einen aktuellen Sachstandsbericht.

Wir hoffen auf eine breite Zustimmung und verbleiben
mit freundlichen Grüßen

gez. Arnecke
Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Blomberg