An
Rat und Verwaltung
32825 Blomberg
Förderung von Brennwertgeräten
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
stelle ich den Antrag, der Rat möge beschließen, daß Gasbrennwertgeräte
in Blomberg künftig besonders gefördert werden. Dies schlägt
sich in folgenden Maßnahmen nieder:
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Die Abwassersatzung der Stadt Blomberg
wird dahingehend geändert, daß das Kondensat aus mit Gas
betriebenen Brennwertgeräten bis zu 25 kW thermischer Leistung nicht
mehr durch spezielle Neutralisationsvorrichtungen behandelt werden muß.
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Die BVB/BGV wird aufgefordert, einen
Investitionskostenzuschuß für ein neu angeschafftes Gasbrennwertgerät
in ihrem Versorgungsgebiet zu zahlen. Organisatorische Umsetzung und Orientierungswert
für Zuschuß können bei den Stadtwerken Detmold erfragt
werden, die dieses Verfahren bereits praktizieren.
Begründung:
zu 1) Gasbrennwertgeräte
verfügen anerkanntermaßen über einen deutlich höheren
Wirkungsgrad als konventionelle Niedertemperaturheizgeräte. Sie setzen
also die verwendete Primärenergie Gas optimal im Wärme um und
tragen daher zur CO2-Reduzierung bei, zu
der sich die Stadt Blomberg als Mitglied im Klimabündnis verpflichtet
hat. Nach dem Stand der Technik brauchen Gasbrennwertgeräte neuerer
Bauart keine Neutralisationsvorrichtungen mehr. Dies geht aus neueren Publikationen
hervor.
zu 2) Da die Anschaffungskosten
von Brennwertgeräten z. Zt. noch deutlich höher liegen als bei
konventionellen Niedertemperaturheizgeräten, sollte hier ein Investitionskostenzuschuß
ausgleichend wirken. Dies wird auch in anderen Städten Lippes so praktiziert,
wie z. B. in Detmold, wo pro Brennwertgerät 1000,- DM als Zuschuß
gezahlt werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. G. Staubach